
(Bildquelle: © T-online)
KRISENMANAGEMENT:
Zertifiziertes Managementtraining & Consulting für Terror- & Amoklagen
Warum sich Organisationen und Unternehmen vorbereiten müssen...
Europa befindet sich im Wandel: gerade das letzte Jahrzehnt hat aufgezeigt, wie verletzbar Organisationen, Unternehmen, Mitarbeiter*innen und Kund*innen geworden sind. Ende 2020 wurde in einer der sichersten Städte der Welt, mitten im Zentrum von Wien (A), augenscheinlich, dass nicht nur mehr Krisengebiete eine mittelbare und / oder unmittelbare Gefahr und Bedrohung darstellen können.
Somit wurde nicht nur statistisch dargelegt: Anschläge sind in Europa nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich (Brüssel, Berlin, Ansbach, Paris, Manchester und letztendlich auch Wien). Die Bedrohung ist auf unserem Kontinent angekommen.
Damit stehen Unternehmen vor ganz neuen Herausforderungen:
Am 22. Juli 2016 ein Amokläufer beginnt in einer McDonalds-Filiale in München seinen Amoklauf. Weiterführend ist das Olympia Einkaufszentrum betroffen, die Betreiber waren sehr schnell mit Fragen der
- Investoren
- Behörden
- Kund*innen und
- Mitarbeiter*innen
konfrontiert.
Präventionsfaktoren, Aktion und Reaktion auf solche Vorfälle liegen nicht, wie die weit verbreitete Annahme, in erster Linien bei den Behörden. Unternehmen müssen weg von reflexartigen Reaktionen, weg von einer plötzlichen Schock-starre, hin zu einem konzeptionell gesteuerten, systemischen, Reaktionsprozess. Die Vorgaben dazu liegen in der Verantwortung des Managements.

Die vom CAMPUS Security Team durchgeführten Managementschulungen und Beratungsleistungen diente dem Ziel diese Risiken
- zu ermitteln
- zu erkennen und
- zu beschreiben.
Hierbei werden dynamischen Risiken, Bewegungsströme und Objektgegebenheiten genauso bewertet, wie die Motivlage der Täter- & Anspruchsgruppen. Um diese Risiken zu bewältigen, müssen Maßnahmen entwickelt werden um deren Eintrittswahrscheinlichkeiten und/oder das Schadenausmaß systemisch zu reduzieren.

Terror & Amoklage:
GEFÄHRDUNGSABLEITUNG im systemischen Managementtraining
Bei etwaigen Krisensituationen wie bei Unfällen, plötzlichen Todesfällen und Suizid im Unternehmen gibt es dbzgl. einige Interventions- und Betreuungskonzepte. Diese können ggf. unter Hinzuziehung von Notfallseelsorge- und Krisenteams (CARE-TEAMS) bearbeitet werden.
Amokläufe und Terrorangriffe sind Sonderlagen, in denen die alltäglichen Wert- und Normvorstellungen nicht länger greifen und aus den Fugen geraten. Derartige „Ausnahme-situationen“ können mit den üblichen Denk- und Verhaltensmustern nicht mehr bewältigt werden.
Das hat im Ernstfall weitreichende Folgen. Bei Sonderlagen (Amokläufen, Terrorangriffen, Geiselnahmen) ist ein Verbarrikadieren in einem abgesicherten Raum erforderlich. Dies sollte als eines der ersten Grundlagen für die Lageeinschätzung dienen.
Dazu müssen die Türen leicht von innen verschließbar sein. Eine rasche Fluchtmöglichkeit von innen muss trotzdem technisch gewährleistet sein. Es kann auch ein spezieller Türverschluss mit einer „Panikfunktion“ ausgestattet werden. Des Weiteren wäre der Einbau einer Zutrittskontrollanlage mit einem speziellen Not-Schließzylinder denkbar, dieser verriegelt die im Sicherheitskonzept definierten Türen zentral oder bspw. direkt vom Management oder Sicherheitsdienst / Portier aus.
Eine betriebliche Sprechanlagen dient für die aktuellen Informationen der Einsatzkräfte und Anweisungen können damit entgegengenommen werden. Dafür eignen sich auch definierte Notfallhandys, die von der Leitstelle aus angesteuert werden können.

(Bildquelle: © noe.news)
Terrorismus:
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 'Deloitte‘ veröffentliche eine Studie mit über 2.000 weltweit operierenden Top-Führungskräften. In der Erhebung gaben 36,4 Prozent an, auf das Terrorismusrisiko prozessual gar nicht, bis kaum, vorbereitet zu sein.
Eine weitere Studie des 'Business Continuity Institute' zeigte 2016 mit 74 teilnehmenden Ländern auf, dass die Gefahren durch Terrorismus für Organisationen und Unternehmen als die viertgrößte Bedrohung zu betrachten ist.
Amoksituationen bzw. Amokdrohungen sind eine seltene, jedoch reale Gefahr:
Das FBI veröffentlichte eine Studie zu Amokläufen weltweit. Die Ermittler zeigten auf, dass 45,6 Prozent der Amoktaten im Geschäftsumfeld
- Büros
- Einkaufszentren
- Restaurants
- ...
und 24,3 Prozent in Bildungseinrichtungen (Schulen, Universitäten) durchgeführt wurden.
